Alternative zur Bundestagswahl 2013 – Plan B und Goliath gegen David

RA Helmut Krause, Betreiber des Querdenkerforums und Mitglied unserer Netzwerkinitiative zur Durchsetzung eines Ausführungsgesetzes auf Bundesebene, stellte uns folgende sinnvolle Alternative vor, welche durchaus überlegens- und verfolgenswert wäre.

Angesichts immer fortschreitender Verdrossenheit zur gelebten Politik ist dies eine Möglichkeit, wie man weg von Parteienfilz der Etablierten kommen kann, hin in eine Politik solcher Kräfte, welche sich für den Wähler bewähren und vor allem auch noch nach der Wahl gerade stehen für das, was man  nach der Wahl so alles „verbrochen hat“. Hier also seine Ausführungen dazu und unten dann die Flayer als Druckversion als pdf zum Weiterverteilen.

Hier ergeben sich sehr gute Synergieeffekte, daß die dann antretenden vereinigten Direktkandidaten, wie er sie in seiner Vision beschreibt, mit unserem Ausführungsgesetzentwurf im Gepäck in den Deutschen Bundestag einziehen könnten, würden sie auch vom Wähler mit entsprechender Aufmerksamkeit bedacht.

Danke Helmut für die erfrischenden Zeilen, welche wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten wollen.

Aber lesen Sie bitte selbst:

Quelle: Querdenkerforum

Plan B

1. Viele Wähler in Deutschland sind mit der Arbeit der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages – egal ob „rotgrün“ oder „schwarzgelb“ – unzufrieden.

Die Gründung von neuen politischen Parteien wird durch die kaum zu überwindende „5-Prozent-Hürde“ erschwert.

Vereinzelt wurden bei Bundestagswahlen parteiunabhängige Direktkandidaten aufgestellt, die jedoch chancenlos waren, da sie gegeneinander antraten. Deshalb werden derzeit im Deutschen Bundestag alle direkt über die Wahlkreise gewählten Bundestagsabgeordneten von den „etablierten“ Parteien gestellt.

Das kann und sollte sich bei der nächsten Wahl ändern.

Voraussetzung dafür wäre, dass die jeweils rund 200.000 Wahlberechtigten jedes Wahlkreises erkennen, dass sie nur dann eine Chance haben, politisch etwas zu verändern, wenn sie sich vor der nächsten Bundestagswahl auf einen gemeinsamen unabhängigen Kandidaten einigen.

2. Dies wäre auf folgendem Weg möglich.

a) In allen 299 Wahlkreisen gibt es eine „erste Anlaufstelle“ zur Vorbereitung der nächsten Bundestagswahl.

b) Daraus bildet sich jeweils ein Bürgerkomitee.

c) Diese Bürgerkomitees haben die Aufgabe, nach einem noch festzulegenden demokratischen Verfahren für ihren Wahlkreis den Direktkandidaten zu ermitteln, der das persönliche, fachliche und politische Vertrauen der Wähler seines Wahlkreises am meisten verdient.

d) Dieser gemeinsame Direktkandidat tritt dann mit Unterstützung des zuständigen Bürgerkomitees gegen den bisherigen rotschwarzen „Platzhirsch“ an.

3. Weitere Informationen zum Projekt Vereinigte Direktkandidaten gibt es hier: bit.ly/c3msu bzw. hier: www.vereinigte-direktkandidaten.de

4. Wer der Meinung ist, dass sich bei der nächsten Bundestagswahl über seinen Wahlkreis etwas im Deutschen Bundestag ändern müsste bzw. muss, möge sich mit der „ersten Anlaufstelle“ seines Wahlkreises oder mit mir in Verbindung setzen:

Helmut P. Krause (V.i.S.d.P.), Frühlingstrasse 29, 82178 Puchheim

Telefon: 089 123 87 54, rakrause@querdenkerforum.de

 

Plan B Druckversion (pdf)

 

und hier nun ein Schmankerl, in Form eines Dialogs zwischen Helmut und Angela, in welchem er seinen Plan B in Form eines fiktiven Dialogs genauer erklärt:

Goliath gegen David – ein Sommermärchen

Angela und Helmut – ein Sommermärchen

Lieber Helmut*), Du hast Dir ja für Deinen Geburtstag ganz schön viel vorgenommen.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, willst Du heute an Deinem Geburtstag eine Aktion „David gegen Goliath“ starten.

Meinst Du nicht, dass Du Dir damit etwas zu viel vorgenommen hast?

Nein, liebe Angela.

Heute, an Deinemi Geburtstag, startet keine Aktion „David gegen Goliath“, sondern die Aktion „Goliath gegen David“.

Was ist der Unterschied?

Ganz einfach: Dieses Mal gewinnt Goliath.

Das musst Du mir genauer erklären.

Sehr gerne, liebe Angela.

Der Sage nach soll der kleine, schwache David den übermächtigen, starken Goliath besiegt haben.

Dies ging nur deshalb, weil David pfiffiger als Goliath war.

Die Regel dazu lautet: Intelligenz schlägt Kraft.

Anders ausgedrückt: Wenn der Starke und der Schwache gleich pfiffig sind, siegt immer der Starke.

Was aber, wenn der Starke pfiffig ist und der Schwache dumm / weniger intelligent ist, als käuflich gilt und sich häufig in seiner Machtgier das Lügen nicht verkneifen kann?

Dann muss der Starke siegen.

Siehst Du, und genau das wird bei der nächsten Bundestagswahl passieren.

Bei der nächsten Bundestagswahl werden die 60 Millionen parteifreien Wähler in Deutschland, die keineswegs so dumm sind, wie Du das immer glaubst, sich zusammenrotten und gegenüber den 1,4 Millionen verbliebenen Parteimitgliedern den Beweis erbringen/antreten, dass zutrifft, was seit über 60 Jahren im Grundgesetz steht:

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Wie soll das praktisch gehen?

Ganz einfach.

Die Bürger in den 299 Wahlkreisen werden zunächst mal in ihren Wahlkreisen eine „erste Anlaufstelle“ für die Bildung eines Bürgerkomitees zur Vorbereitung der nächsten Bundestagswahl auf zivilgesellschaftlicher Basis bilden. ii

Ausgehend von diesen „ersten Anlaufstellen“ wird sich in jedem Wahlkreis ein Bürgerkomitee konstituieren, das die Aufgabe übernimmt, dafür zu sorgen, dass der „schwarzrote (parteiabhängige) Platzhirsch“, der bisher den Wahlkreis im Deutschen Bundestag vertreten hat, durch jemanden ersetzt wird, der das persönliche, fachliche und politische Vertrauen der Wähler im Wahlkreis zu Recht genießt.

Und dann?

Dann wird jedes der 299 Bürgerkomitees über einen Zeitraum von anderthalb Jahren die für seinen Wahlkreis relevanten parteifreien gesellschaftlichen Gruppen ansprechen und ihnen sechs Fragen stellen.

Diese sechs Fragen könnten wir folgt lauten:

1. Wer sind Sie?

2. Was sind Ihre Ziele?

3. Welche Ziele haben Sie bisher erreicht?

4. An der Erreichung welcher Ziele werden Sie durch die Arbeit der jetzigen Bundesregierung bzw. des jetzigen Bundestages gehindert?

5. Was könnte man aus Ihrer Sicht besser machen?

6. Haben Sie in Ihren Reihen jemanden oder kennen Sie jemanden, der nach der nächsten Bundestagswahl die Interessen der Bürger Ihres bzw. unseres Wahlkreises wirksam im Deutschen Bundestag vertreten könnte?

Alle gesellschaftlich relevanten Gruppen eines Wahlkreises haben die Möglichkeit, Kandidatenvorschläge schriftlich oder telefonisch einzureichen. Mit den wichtigsten gesellschaftlich relevanten Gruppen werden z.B. im Monats-Rhythmus öffentliche und nichtöffentliche „Hearings“ durchgeführt.

Auf diese Weise wird es in jedem Wahlkreis eine Anzahl von ca. 10 bis 30 potentiellen parteiunabhängigen Direktkandidaten für die nächste Bundestagswahl geben.

Für diese wird das jeweilige Bürgerkomitee nach einem noch zu bestimmenden möglichst transparenten Verfahren eine „Vor-Vorwahl“ veranstalten, bei der aus der Gruppe der ins Gespräch gebrachten Kandidaten die zwei oder drei geeignetsten ausgewählt werden. Diese nehmen dann an einer „Vorwahl“ teil.

Wer dabei das „Rennen macht“ wird von den Bürgern seines Wahlkreises direkt in den nächsten Bundestag gewählt.

Ihr könnt im Wahlkampf ja gar nicht erfolgreich sein, weil ihr kein Wahlkampfbudget habt und im Gegensatz zu den etablierten politischen Parteien weder über Spenden noch über Steuergelder verfügt.

In Deutschland gibt es rund 60 Millionen Wähler. Davon haben rund 20 Millionen Bürger gar nicht gewählt. Rund 20 Millionen Bürger haben die Opposition gewählt. Rund 20 Millionen Bürger haben die Regierungsparteien gewählt.

Wenn man davon ausgeht, dass davon die Hälfte die Regierungsparteien nur als das „kleinere Übel“ gewählt haben, haben wir es in Deutschland mit einem Potential an „Wutbürgern“ in einer Größenordnung von 50 Millionen Menschen zu tun.

Wenn jeder davon Sachspenden (z.B. selbst gedruckte Flugblätter) im Wert von 10 € und eine Arbeitsstunde im Wert von 10 € einbringt, verfügen wir über ein Wahlkampfbudget von einer Milliarde Euro. Das dürfte reichen.

Angenommen, ihr würdet es tatsächlich bei der nächsten Bundestagswahl schaffen, 299 Parteisoldaten, von denen nicht wenige als korrupt und verlogen angesehen werden, durch unabhängige und vertrauenswürdige Abgeordnete zu ersetzen, wie wollt Ihr verhindern, dass diese nach einiger Zeit nicht auch korrupt und verlogen sind

Das ist Bestandteil des Auswahlprozesses der Kandidaten. Die Bürger in den 299 Wahlkreisen werden die parteiunabhängigen Kandidaten fragen, was sie, wenn Sie gewählt sind, anders machen werden, als die bisherigen „Parteisoldaten“.

Die Einhaltung der aus diesen Fragen resultierenden Wahlversprechen, werden die Bürger des Wahlkreises sich durch die Vereinbarung von Vertragsstrafen für den Fall des Wahlbetrugs absichern lassen.

Welche Arten von Vertragsstrafen wären in diesem Fall vorstellbar?

Vertragsstrafen können grundsätzlich materieller oder ideeller Art sein.

1. Die Vereinbarung einer materiellen Vertragsstrafe könnte z.B. wie folgt lauten:

Als Direktkandidat(in) für den Wahlkreis 15 Stralsund – Nordvorpommern – Rügen verspreche ich, falls ich in den Deutschen Bundestag gewählt werde, einer „Merkel-Steuer“ nicht zuzustimmen. Sollte ich dieses Wahlversprechen brechen, werde ich aus meinem Privatvermögen 100(000) € an den Bund Naturschutz zahlen.

2. Die Vereinbarung einer ideellen Vertragsstrafe könnte z.B. folgenden Inhalt haben:

Als Direktkandidat(in) für den Wahlkreis 15 Stralsund – Nordvorpommern – Rügen verspreche ich, falls ich in den Deutschen Bundestag gewählt werde, einer „Merkel-Steuer“ nicht zuzustimmen. Sollte ich dieses Wahlversprechen brechen, bin ich damit einverstanden

a) dass man mich künftig ungestraft öffentlich als Wahlbetrüger(in) bezeichnen darf.

b) dass man an mir, das praktiziert, was im Spiegel vom 22.05.2000, Heft 21, im Beitrag „Die neuen Deutschen“ auf Seite 22 in Bezug auf Herrn Kanther gefordert wurde.

Danke, das reicht (mir).

*) Fiktives (Telefon-)Gespräch zwischen Dr. Angela Merkel, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 15 Stralsund – Nordvorpommern – Rügen und Bundeskanzlerin und Helmut Krause, Sprecher des Bürgerkomitees 216 Fürstenfeldbruck und Rechtsanwalt

Quelle mit Links: bit.ly/qHjwgH

In Berlin gibt es „erste Anlaufstellen“ für die Bildung von Bürgerkomitees zur Vorbereitung der nächsten Bundestagswahl in folgenden Wahlkreisen:

76 Berlin-Mitte
77 Berlin-Pankow
80 Berlin-Steglitz – Zehlendorf
81 Berlin-Charlottenburg – Wilmersdorf
82 Berlin-Tempelhof – Schöneberg
85 Berlin-Treptow – Köpenick

 

In folgenden Wahlkreisen werden noch „erste Anlaufstellen“ für die Bildung von Bürgerkomitees zur Vorbereitung der nächsten Bundestagswahl gesucht:

78 Berlin-Reinickendorf
79 Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord
83 Berlin-Neukölln
84 Berlin-Friedrichshain – Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost
86 Berlin-Marzahn – Hellersdorf
87 Berlin-Lichtenberg

 

V.i.S.d.P.: Helmut P. Krause, Frühlingstrasse 29, 82178 Puchheim bei München

Telefon: 089 1238754, rakrause@querdenkerforum.de

 

 

i Fakt ist: Frau Dr. Angela Merkel wurde am 17. Juli 2011 57, das Querdenkerforum fünf und Helmut P. Krause 63 Jahre alt.

ii Mehr als dreißig solcher „ersten Anlaufstellen“ existieren bereits.

 

Goliath gegen David ein Sommermärchen (Druckversion als pdf)



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