Merkel’s Zukunftsdialog – ein Fake

Einleitung

Die Demokratieverhinderer

Unser neuer Netzwerkpartner hier mit einem Hintergrundbericht darüber, wie man mit Onlineabstimmungen manipulieren kann. Wir denken, daß es dazu gehört, daß man sich damit auseinander setzt, weil ansonsten Stimmen immer lauter werden, welche Wahlen und Abstimmungen gern per „internetfähigem Ausweispapier“ transportieren wollen. Man sollte sich jedoch sehr bewußt darüber sein, daß nichts über die Abstimmung per Stimmzettel gehen wird.

In den USA hat es in der Vergangenheit immer wieder Manipulationen im Wahlgeschehen gegeben, welches direkt in den Quellcodes der Wahlcomputer bereits vorgesehen waren. Ich werde Ihnen zum Schluß einer Reihe erleuchtender Artikel zu diesem Manipulationsproblem an der Demokratie ein Video aufzeigen, welches sich mit dieser Problematik beschäftigt hat.

So vorteilhaft Internet für die schnelle Verbreitung von kritischen Informationen auch sein mag, so dramatisch schränkt es unsere Freiheiten ein, so der Zugriff auf unsere Daten und die Manipulierbarkeit gesteigert werden kann. So wird unserer Meinung nach also der R:F.I.D Ausweis eher Macht und Kontrollstaat zementieren, als daß er uns zum Vorteil gereichen wird.

Dank an den Autor des Artikels von „dieandeeperspektive„, welcher die Schwächen an Hand einer Abstimmung eines Vorschlags zur Einführung von Volksentscheiden auf Bundesebene einmal recherchiert, hinterfragt und auf deren Sinnhaftigkeit und „Unmanipulierbarkeit“ getestet hat.

In einem weiterem Artikel setzen wir uns später damit auseinander, daß nicht überall, wo Demokratie ‚draufsteht auch Demokratie drinnen sein muß. Ich werde das anhand eines recht bekannten Vereins (Mehr Demokratie e.V.) und seiner Ableger dann mal durchexerzieren, Sie an einstweiligen Rechercheergebnissen und eigenen Erfahrungen teilhaben lassen. Man kann gar nicht genau genug hinschauen, wenn man Manipulationen unserer Freiheiten wirklich verhindern will.

(KLB)

Aber nun los, hier Teil 1 unserer losen Reihe der Manipulationsmöglichkeiten

Gastbeitrag von  „dieandereperspektive.de

Zuerst fand ich das gut dass es so etwas überhaupt gibt, aber als ich mir den geanuer ansah, war meine Euphorie schnell beendet.

Ich begann einfach einmal damit, den Dialog zu testen und kam sehr schnell zu dem Ergebnis, dass er nichteinmal vor Mehrfachauswahl sicher ist.

https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/vorschlag_einstieg_node.html?cms_gts=500186_Dokumente%253Dvotes#Inhalt

Er ist so aufgebaut, dass dort einem Vorschlag einen Stimme gegeben werden kann, das geht entweder als registrierter Anwender (Sicherheit ist gewährleistet) oder als Gast (unkontrollierte Stimmabgaben möglich), denn der Schutz greift nur kurzzeitg. Ich konnte bereits am 2. Tag meine Stimme doppelt vergeben.

Stimmt man eingeloggt mit verschiedenen Ip-Adressen, ist da wohl alles möglich.

Hier der Beweis:

1. Stimme (zum vergrößern draufklicken)

Meine 1. Stimme

2. Stimme (zum vergrößern draufklicken)

Simmabgabe erfolgreich manipuliert

Ich habe mich dann an die Redaktion gewandt und ihnen diese Beweisbilder zukommen lassen, mit diesem Ergebnis:

Sehr geehrter Herr …,

Vielen Dank für Ihren Hinweis. Die Redaktion beobachtet das Forum
aufmerksam. Die Regeln des Zukunftsdialogs lassen eine Mehrfachabstimmung
grundsätzlich nicht zu. Wenn jedoch erweislich manipuliert wird, werden
diese Stimmen nicht anerkannt. Sehen Sie hierzu auch:

https://www.dialog-ueber-deutschland.de/SharedDocs/Blog/DE/2012-02-03-Votes-auf-Null.html?nn=475462

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Redaktion Zukunftsdialog

> Ihre Antwort überrascht mich, denn es geht hier darum, dass die Anzahl
> der Stimmen nicht korrekt ist, weil ein und dieselbe Person als Gast
> angemeldet, mehrere Stimmen zum gleichen Vorschlag abgeben kann. Daher ist
> die Anzahl der Stimmen nicht aussagefähig, sonder verfälscht. Ich
> möchte sie daher darauf hinweisen, dass das nicht fair gegenüber allen
> Teilnehmern ist, weil die “Schlauen” zu extrem hohen Zustimmungen gelangen
> werden.

>
> MFG

Seit dem habe ich nichts mehr von diesen Leuten gehört, also das mal zu der Einstellung dieser Leute zu dem, was sie da verbrochen haben. Denn der Link beweist, dass es sie das Problem wohl schon einmal hatten, aber es nicht lösen konnten.
Jetzt stelle man sich mal vor, jemand käme auf die Idee, dass per Internet gewählt werden könne ….

http://de.wikipedia.org/wiki/Internetwahl

http://www.fes.de/election/wahlen98/

Der aktuelle Stand

http://www.heise.de/ct/artikel/Wahlen-unter-Geschaeftsgeheimnis-292162.html

Es ist einfach zu verlockend – und wer sieht dabei die Gefahren der Manipulation?

http://www.businesstraveller.de/News-Magazin/Tagesthema/Menue-zur-Wahl-im-Internet

Eines dürfte damit wohl klar sein, dass dieser Dialog weder reprensativ ist, noch der Anzahl der abgegeben Stimmen vertraut werden darf.

Aber das ist noch nicht alles, ich halte diesen Dialog für ein gelungenes Beispiel für Meinungsmanipulation. Hier die Gründe für meine Ansicht:

Warum?

Ich denke, zuerst einmal möchte doch jeder wissen, welcher Vorschlag die meisten Zustimmungen hat, richtig? Das läßt sich mittels der Buttons sehr leicht herausfinden. Wer sich aber fragt, wie solche Bewertungen zu stande kommen, wird sehr schnell stutzig.

es fehlt zu jedem Vorschlag, die Möglichkeit mit NEIN zu stimmen, also ihn abzulehnen

Gibt es dazu Gegenvorschläge, so werden sie dort nicht angeboten, sondern man muß sie mittels einer sehr umständlichen Suchfunktion suchen und unter den angebotenen den passenden aussuchen.


Vorschläge mit dem gleichen Titel, werden nicht als doppelt erkannt, so dass dann zu demselben Thema mehrere Vorschläge existieren

Die Vorschläge sind unübersichtlich geordnet, so dass sie nur mühselig gefunden werden können.

Das führt dann dazu, dann nur Interessenverbände und Zweckgemeinschaften ihn dazu nutzen können, um sich mehr Gehör zu verschaffen, weil sie Ihre Mitglieder darauf aufmerksam machen können. Dazu werden dann ganze Internetplattformen verwendet und das kann man dann auch noch durch andere Medien, wie Presse, Flugblätter, etc. unterstützen.
Einzelpersonen haben so jedoch keine Chance, bessere Vorschläge an den “Mann” zu bekommen.

Ich sehe das so, was hier im Kleinen schon gut finktioniert, ist im Großen schon gang und gäbe. Hier werden Vorschläge hochgepuscht, die nur für einen kleinen nicht representiven Teil der Bevölkerung stehen. Wir wissen nicht, ob dies tatsächlich die Meinung von vielen ist, und wir wissen auch nicht, wie dieser Teil der Bevölkerung denkt, der mit dem Internet nicht umgeht, oder diesen Dialog nicht kennt
Angesichts von 81 Millionen Einwohnern ist die Anzahl der dort abgegebene Stimmen eher ein Farce.

Am schlimmsten jedoch ist, dass durch einseitige und unvollständige Information Meinungen geprägt werden können und wenn dann auch noch Lügen in den Medien geduldet werden, ohne sie zu bekämpfen, dann ist auch ein demokratisches Modell letzlich nur ein Spielball der einflussreichsten Elite.

Wie schnell Lügen entlarvt werden können sieht man z.B. im Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland

Denn wie vereinbart sich denn der Begriff deutsche Verfassung mit dem §146 unseres Grundgesetzes?

Art 146

  • Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

    Auch haben wir ein “Verfassungsgericht” und reden von einer Verfassung, die wir nicht haben.

Ich denke deutlicher kann Meinungsmanipulation nicht sein. Unsere “Verfassung” ist in Wirklichkeit gar keine, aber jeder redet davon und glaubt das auch noch. Denn jeder nimmt an, dass im WIKIPEDIA die Wahrheit steht. Ist aber eindeutig nicht so. Aber genaugenommen dürfen wir schon froh sein, wenn man sich an unser Grundgesetz hält.

Ende des Artikels

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