Der verbotene Film? – KenFM zeigt: „Wir weigern uns Feinde zu sein“

Bildquelle aus dem Interviev miot KenJebson von KenFM
Israel und Palästina ein Pulverfaß? 2 Filmemacher mit einer Gruppe Jugendlicher zusammen auf Tour in Nahost. Ein Film von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde mit Informationen direkt von Vorort.

In den Nachrichten der Medien und Öffentlich Rechtlichen wird alles verrissen, was auch nur den Hauch von Israelkritik verlautbaren läßt. Da ist es egal, ob ein Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass sich gegen die „Atom-U-Bootgeschenke“ Deutschlands an Israel stößt und klare Worte spricht, oder ob sich Ken Jebsen, ehemals RBB und nun KenFM an der Politik der Mächtigen Israels stört. Dabei gehört es lange schon nicht mehr zur political correktness, wenn man sich wagt gegen die Kriegstreiberei Israels und permanenten Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten aufzubegehren. Was bei jedem anderen Land zu Konsequenzen führen würde, Israel hat eine Sonderstellung in der Welt. Es stellt sich zwingend angesichts solcher Bilder und Erfahrungen die Frage nach dem „Warum“?

Wie stehen die einfachen Menschen in Israel und auch in den besetzten Gebieten dazu? Das wollte man vor Ort erfahren und man wollte Wege aufzeigen wie die Menschen verachtende Politik verändert werden kann. Die Menschen in beiden Ländern sind der Kriege und des künstlich gepflegtem ewigen Zwistes überdrüssig und nähern sich inzwischen gegen die Herrschende Kaste aneinander an. Es treten Zustände und Sichtweisen zu Tage welche man in den Nachrichten zur Hauptzeit leider missen muß. Unter dem Deckmantel der Opferrolle und der mißlichen Vergangenheit läßt sich offenbar alles tun.

Die Manipulation der Massen mit öffentlich rechtlicher Darstellung wird durchaus offenbart. Kurzum, der Film wurde, nachdem er schon etliche Monate erfolgreich als Lehrfilm in den Schulen gelaufen und als DVD’s verkauft worden ist kürzlich vom Nürnberger Schulbürgermeister als „antisemitisch“ eingestuft und die Aufführung dort in den Schulen blockiert. Zitat der Filmemacher:

„…Dr. Klemens Gsell, Schulbürgermeister von Nürnberg, und der freikirchliche Pastor Hansjürgen Kitzinger verhindern mit einer Boykott- und Diffamierungskampagne, dass unser Film „Wir weigern uns Feinde zu sein — den Nahostkonflikt verstehen lernen“ an den städtischen Schulen im Unterricht gezeigt werden darf.

Um ihre Kampagne zu rechtfertigen, scheuen beide Herren auch nicht davor zurück, mit falschen Behauptungen – oder genauer – Diffamierungen zu arbeiten. So verbreiten die beiden Verhinderer, unser Schulfilm fördere „Antisemitismus und Antisraelismus“. Er unterstütze „die Neo-Nazi-Szene und andere israelfeindliche Gruppierungen mit vorhandenem Gewaltpotential“ in Deutschland….“

Ein beredtes Beispiel dafür, wie kritische Auseinandersetzung mit politischen und geostrategischen Zuständen immer mehr mit der Nazikeule abgebügelt werden können oder sollen.

Ken Jebsen gab jetzt zusammen mit den Filmautoren diesen Film für die Allgemeinheit frei, damit sich jeder selbst ein Bild von den dort herrschenden Zuständen machen kann. Ein durchaus sehr sehr informativer Film, der auch viel Hoffnung machen kann, daß Medienmanipulation und Realitätsverfremdung nicht mehr alternativlos ist.

Man merkt den Schülern im Film durchaus an, daß die Lehrmeinung in Deutschland so ganz konträr zu dem steht, was man selbst vor Ort erleben kann. Immer wieder große Betroffenheit und am Ende keimt Hoffnung auf. Eine schon verloren geglaubte Generation in guter Kritikfähigkeit und Einschätzung der Realität.

Wir werden uns unsererseits nicht daran beteiligen, daß man einfach Kunst/ Kultur/Meinungen/ Friedenswille und Aufdeckung von Willkür und Menschenrechtsverletzungen so einfach wegzensieren kann.

Hier erst einmal das Interview mit den Filmemachern und unten der Film.

Bitte sorgen Sie selbstständig für die Verbreitung des Films.

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Hier das Interview mit den Filmemachern:

und hier der Film „Wir weigern uns Feinde zu sein“:

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