Der ganz legale Raubzug – Das große Betreuungsmodell – Alternative und Ausweg

vlcsnap-2013-06-04-10h53m51s24Wir sind „Verbraucher“, „Personen“, Leute, Nummern, Vorgänge, Sachen, Geschäftszeichen. jeder weiß, wie wir sonst noch so im Alltag betitelt werden. Das Wörtchen Mensch, finden Sie nicht in den Gesetzen und schon gar nicht in den Anschreiben all jener Behörden, Verbände und Institutionen welche Ihnen tagtäglich auf die Pelle rücken wollen.  Sind wir aber wirklich Mensch? Wir fordern, wir klagen, wir schimpfen, demonstrieren und politisieren. Was also sind wir wirklich oder was könnten wir sein? In welchem System befinden wir uns und wo wollen wir wirklich hin? Quo vadis Mensch?

Politik, Gerichte, Behörden, „staatliche Institutionen“, wie ist der status quo und was kann man tun? Geschichtliche Hintergründe und gibt es Parallelen welche man erkennen kann?

Wir stellen uns immer wieder die Frage, ist die Rechtsstaatlichkeit und Grundordnung in unserem Lande noch gewahrt oder wie beruft man sich darauf? Anhand vieler eigener Erfahrungen im Zusammenhang mit den an Menschenrecht und Grundrecht orientierten Klagen Hassel-Reusings beim Bundesverfassungsgericht, welche man bis heute organisiert zu unterdrücken weiß und vieler eigener Erfahrungen der ganz privaten täglichen Gängelei am eigenen Willen vorbei (Zwangsbeiträge, Zwangsbemutterung, Zwangsbesteuerung, Zwangsmitgliedschaft ect.) fragt sich doch, ob die eigene Gesetzlichkeit des herrschenden Systems überhaupt für den Menschen geschaffen worden ist. Bei genauerer Betrachtung kommen ernsthafte Zweifel auf. Wir gingen in verschiedensten Beiträgen in der Vergangenheit bereits darauf ein.

Andreas Claus, selbst Kenner des Spekulationsgeschäfts in der Bankenwelt, seit Jahren auf der Suche und nicht immer auf dem richtigem Zug, wie er selbst in seinen Vorträgen immer wieder sagt, weil er für’s Erkennen immer wieder in die Selbstversuche geht, setzt sich in seinem Interview damit auseinander und er zeigt neue und vor allem gangbare und auf Recht und Gesetz basierende Wege auf.

Ist der selbst erklärte „Mensch“ ausgeliefert oder hat er die Möglichkeit, daß er seine Zukunft selbst und aktiv positiv und im Frieden mit der Gesellschaft gestalten kann? Ein Zauberwort ist „Staatlichkeit“, ein weiteres ist „Selbstverantwortlichkeit“ und noch ein weiteres ist „Subsidarität“. Letztere wurde durch Lissabonurteil und damit durch das Bundesverfassungsgericht ganz explizit unter Schutz gestellt, und trotzdem wird sie Tag für Tag abgebaut und unterlaufen. Ganz legal nur, weil wir es zulassen wollen und nur weil wir nicht aktiv gestalten wollen. Auch das ist legal, aber ist es legal, daß man Menschen unter Zwang stellen will, wenn sie sich dem ganz bewußt entziehen und andere positive und niemandem Schaden zufügende Wege gehen wollen? – Dabei ist die Subsidarität, also die Entscheidung und die Gestaltung von unten her DIE Lösung zur Überwindung falscher politischer Entscheidungen. Dafür braucht es nur frei denkende und handelnde Bürgermeister, Stadt- und Gemeindeparlamente im Verbund mit den Menschen selbst, welche sich ganz bewußt von der „Zuwendungsmentalität“ von Oben her entziehen wollen. Ich ging in vergangenen Artikeln bereits darauf ein, daß eine Lösung zur Überwindung aller von oben her inszenierten Daumenschrauben die NOCH exitierende Bewußtwerdung auf die NOCH restlich existierende Staatlichkeit ist. Alles was durch diese von unten her nicht geregelt ist, wird durch übergeordnete Instanzen und Gesetzgebungen geregelt, also dem Bund und der EU. Diese Abschaffung der Reststaatlichkeit ist ein Schlüsselproblem und sie wird von oben her mit Vehemenz betrieben „…bis es kein Zurück mehr gibt…“ (Jean-Claude Juncker / luxemburger EU-Politiker) Alles auf Handelsrecht begründet und völlig legal auch gegen den Menschen, gegen fixierte Grundrechte und gegen existierendes Menschenrecht.

Da fragt sich doch ernsthaft, bedarf es da erst neuer Parteien, damit man sich z.B. von einem EU-Diktat befreien kann oder sind solche nicht vieleicht eine neue Falle, daß man weiter, diesmal unter anderem Vorzeichen im System verharren soll?

Die Lösung beginnt also auch hier vom Erkennen her.

Diesen Film als Denkansatz dafür, daß wir wegkommen müssen von Forderungswirtschaft und -gesellschaft, davon daß man die Politiker für uns einspannen und „wählen“ will/kann/muß. Hin zu Spielregeln welche wir selbst aufstellen, nicht Wirtschaft und nicht Drahtzieher an den Zügeln der Macht. Die Zeiten stehen auf Sturm, die Spielregeln permanent auf Täuschung ausgelegt, jedoch sind Aussichten auf Lösungen nicht aussichtslos. – „Der Weg in die Freiheit ist nicht plakatiert.“ – so Andreas Claus in diesem Interview aber man kann diesen Weg erkennen und gemeinsam weiterentwickeln, weil Abkehr vom herrschenden System nicht zwangsläufig die Abkehr vom Solidarprinzip bedeuten muß. – Der bewußte Mensch ist und bleibt frei in seinen Entscheidungen, so er das nur für sich auch realisieren und reklamieren will. Wenn nicht, bleibt er gefangen im System und ist lediglich ein Spielball davon, ganz legal.

Dank an Frank Höfers Nuoviso und Andreas Claus für diesen erhellenden Film- und Denkbeitrag, welchen wir ihnen keinesfalls vorenthalten wollen.

Tipps für Systemaussteiger – Andreas Claus

Weiterführende Informationen:

Novertis Stiftung

Musterschreiben

– bei unserem Netzwerkpartner Kulturstudio

NuoViso

 

Rechtsbehelf:

Der Beitrag von Herrn Claus stellt nicht zwangsläufig die Auffassung aller Netzwerkpartner oder Unterstützer dar. Der Autor selbst sieht jedoch in der Durchsetzung solcher Gedanken die eindeutige und friedliche Möglichkeit, daß eingeschliffene, negative und Menschen verachtende Strukturen ohne Gewalt revidiert und umgestaltet werden können und sollten ohne, daß man damit Machtgelüste, Kontrollwahn und scheinbar staatliche Entgleisungen einer wild gewordenen „Staatsgewalt“ weiter stumpf und hilflos bedienen muß. Ohnehin scheint sie lange schon keine mehr zu sein und oft genug an dem frei erklärtem Willen der Menschen vorbei agiert. Völlig legal, mit viel Täuschungspotential wie es scheint. Die Realitäten indes sehen eben manchmal ganz anders aus, als man es Ihnen so in der Glotze, dem Radio und der !Qualitätspresse“ zu vermitteln sucht oder man es selbst für sich wahr haben will.

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